30 Fakten, die Sie vielleicht nicht über SMS wissen
Die allererste SMS wurde am 3. Dezember 1992 von dem britischen Ingenieur Neil Papworth von der Firma Vodafone verschickt.
"Frohe Weihnachten" war der Inhalt dieser allerersten SMS, die von einem Computer an ein etwa 2 Kilo schweres Mobiltelefon geschickt wurde.
Die Idee, ein Netz zum Senden und Empfangen von Kurznachrichten zwischen Mobiltelefonen zu schaffen, kam Matti Makkonen einige Jahre zuvor, 1984, als er mit seinen Freunden in Kopenhagen Pizza aß (was zeigt, dass die besten Ideen oft dort entstehen, wo man sie am wenigsten erwartet!)
Übrigens hat Matti Hakkonen seine Idee nie zum Patent angemeldet und daher auch kein Geld für diese Erfindung erhalten.
Anfangs war die SMS nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht, sondern für die interne Kommunikation von Unternehmen.
Die ersten Textnachrichten waren kostenlos und konnten nur zwischen Personen verschickt werden, die sich im gleichen Netz befanden.
Im Jahr 1994 machte das erste Nokia-Handy mit T9-Tastatur die SMS für jedermann zugänglich.
Wussten Sie, dass der ursprüngliche Piepton, den man auf Nokia-Telefonen hörte, wenn eine Nachricht ankam, eigentlich der Morsecode für "SMS" war?
1997 boten die Mobilfunkbetreiber die ersten SMS-Dienste für Privatpersonen an.
"LOL", "brb", "A+"... Woher kommen all diese Abkürzungen? Von der berühmten 160-Zeichen-Grenze, die für SMS gilt. Sich kurz zu fassen, war die eigentliche Herausforderung.
Aber warum 160 Zeichen? Ganz einfach, weil der deutsche Forscher Friedham Hillebrand eine Reihe von Nachrichten auf seiner Schreibmaschine schrieb und dann die Zeichen in jeder Nachricht zählte. Es stellte sich heraus, dass 160 eine "vollkommen ausreichende" Länge ist.
Wer hat nicht schon einmal vom berühmten "Y2K-Bug" gehört? Es stellte sich heraus, dass er weniger problematisch war als angenommen, aber die SMS hatte es schwer: Millionen von "Happy New Year"-SMS wurden verschickt und sättigten das weltweite Netz.
Erst in den frühen 2000er Jahren tauchte die "Rich SMS" auf. Aber was ist das? Rich SMS ermöglicht es Ihnen, einen Hypertext-Link in Ihre Nachrichten einzufügen. Für das SMS-Marketing eröffnete sich eine neue Welt: die der mobilen Landing Pages.
Im Jahr 2001 machte das französische Unternehmen SFR das Wort "Text(o)" zu einer eingetragenen Marke, nachdem es mit "Texto, dites-le en toutes lettres, dites-le texto" geworben hatte, was so viel heißt wie "Text, sag es in Worten, sag es Text".
2002: Willkommen MMS! Es ist doch toll, Bilder von seinen Kindern, seiner Katze oder seinem neuen Auto mit anderen teilen zu können, oder? Es ist auch ein großer Vorteil für das Marketing und die Kundenbindung.
Der erste TV-Wettbewerb, bei dem per SMS abgestimmt werden konnte, war der Eurovision Song Contest im Jahr 2002.
In Japan wurde Anfang der 2000er Jahre ein neues literarisches Genre geboren: der SMS-Roman. Die Kapitel mit maximal 160 Zeichen kamen direkt auf die Handys der Leser. "Deep Love", der erste SMS-Roman, wurde 2003 über 6 Millionen Mal verkauft.
SMS können Leben retten! Im Jahr 2008 konnte der britische Chirurg David Nott im Kongo eine Notoperation durchführen, weil er per SMS Anweisungen von einem Kollegen erhielt.
Im Jahr 2009 hat sich der Begriff "SMS" verbreitet und ist zu einem Wort der Alltagssprache geworden.
200,000. Das ist die Anzahl der SMS, die 2010 jede Sekunde weltweit verschickt wurden. Das sind etwa 100 Milliarden pro Jahr!
SMS ist eine der meistgenutzten Funktionen auf Smartphones
Haben Sie jemals unter dem "Blackberry-Daumen" gelitten? Dabei handelt es sich um eine Reizung der Sehnen und Muskeln des Daumens, die durch das Schreiben von SMS-Nachrichten (auf einem alten Blackberry-Handy) verursacht wird. Auch wenn die AZERTY-Tastaturen von Blackberry nicht mehr verwendet werden, ist dieses Sehnenproblem ein Beweis dafür, dass das Schreiben von SMS zur gängigen Praxis geworden ist!
Zu welcher Tageszeit schreiben wir die meisten SMS? Während sich Marken bei ihren Marketingkampagnen an bestimmte Uhrzeiten halten müssen, liegt der Höhepunkt des SMS-Verkehrs zwischen Privatpersonen am Abend, zwischen 20 Uhr und Mitternacht.
Nach Angaben der GSMA gibt es derzeit mehr als 5,4 Milliarden Menschen, die ein Mobiltelefon besitzen und somit SMS empfangen können.
98% der SMS-Nachrichten werden geöffnet
58: so oft schaut ein Nutzer im Durchschnitt täglich auf sein Handy. Dies erklärt die unglaubliche Öffnungsrate von SMS.
19 %: die durchschnittliche CTR von SMS im Vergleich zu 4 % bei E-Mails.
Twitter und seine Veröffentlichungen mit maximal 140 Zeichen wurden von der SMS inspiriert. Das Ziel: Twits auf allen Arten von Telefonen mit Internetanschluss lesen zu können.
Laut mehreren Studien ist das Schreiben von SMS am Steuer gefährlicher als das Fahren unter Alkoholeinfluss. Das Lesen einer Textnachricht erhöht das Unfallrisiko um das 23-fache, weil man dabei die Augen für etwa 5 Sekunden von der Straße abwenden muss. Es heißt zwar "Trink oder fahr", aber wir sollten auch "Text oder fahr" hinzufügen.
34,65 Sekunden. Das ist der Rekord für die schnellste 160-Zeichen-SMS, die der Norweger Frode Ness im Jahr 2012 geschrieben und verschickt hat. Dank dieser Leistung schaffte er es ins Guinness-Buch der Rekorde.
Was bringt die Zukunft für SMS?
In 30 Jahren ist die SMS zu einem unverzichtbaren Kanal für jeden geworden, der ein Telefon besitzt. In jüngster Zeit hat die SMS jedoch etwas an Bedeutung verloren. Die jüngeren Generationen bevorzugen neue mobile Messaging-Kanäle wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Instagram, um mit ihren Liebsten zu sprechen und mit Marken in Kontakt zu treten.
Doch die SMS hat im Marketing noch eine große Zukunft vor sich. In Frankreich wurden im Jahr 2021 fast 11 Milliarden SMS-Nachrichten von Marken an Verbraucher verschickt. Terminerinnerungen, Werbeangebote, Authentifizierung, Wettbewerbe... Die Anwendungsfälle sind zahlreich. Lange Zeit auf "Benachrichtigungen" beschränkt, öffnet sich das SMS-Marketing allmählich für wechselseitige "Gespräche" zwischen Marken und ihren Kunden.
Von SMS zu RCS
Mit dem Aufschwung der mobilen Messaging-Kanäle versuchen Google und die großen Telefonbetreiber, den nativen Messaging-Anwendungen auf Smartphones neues Leben einzuhauchen. RCS, ein neuer Messaging-Kanal, der als Nachfolger der SMS gilt, ermöglicht es Unternehmen, reichhaltige Inhalte zu versenden. Bilder, Videos, Karussells... Dieser Kanal bietet viele Vorteile, um für Ihre Produkte zu werben und das Engagement zu fördern.
Wie SMS ermöglicht RCS Ihren Kunden, Ihre Nachrichten über die native Anwendung auf ihrem Telefon zu empfangen. Nicht mehr als 160 Zeichen: Mit RCS-Nachrichten können Sie Ihre Inhalte präziser formulieren und Ihren Kunden die Möglichkeit geben, mit Ihrer Marke zu interagieren. Sie können problemlos in Ihrem Katalog blättern, ein Produkt kaufen oder einen Termin ändern.
Alle Kanäle über eine einzige API
Dort präsent zu sein, wo die Kunden sind, ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Unter all den verfügbaren Kanälen müssen Sie die richtigen Entscheidungen treffen, um den Kunden ein einzigartiges Erlebnis auf ihrem Lieblingskanal zu bieten. Fühlen Sie sich verloren? Unser interaktives Tool kann Ihnen helfen!
Unsere CPaaS-Plattform und Business Messaging API helfen Ihnen, auf den bevorzugten Kanälen Ihrer Kunden präsent zu sein und ihnen ein besseres Erlebnis zu bieten. Neben SMS können Sie auch auf WhatsApp Business, Instagram, RCS, Facebook Messenger und anderen Kanälen kommunizieren - überall und jederzeit.