Der aktuelle Stand deutet jedoch darauf hin, dass einigen eCommerce-Websites bis zu 30 % ihrer Attributionsdaten fehlen. Dies ist auf die zunehmende Verwendung von Adblockern und Browsern mit Tracking-Verhinderung, die Komplexität der Datenübertragung nach dem Brexit und das Verbot von Google Analytics in Österreich und Frankreich zurückzuführen. Der Grund für dieses Verbot ist, dass Google Analytics Daten von in der EU ansässigen Personen auf Cloud-Servern mit Sitz in den USA speichert. Nach Ansicht der österreichischen Datenschutzbehörden verstößt dies gegen die Datenschutz-Grundverordnung. Dies könnte in Zukunft zu einem vollständigen Verbot von Google Analytics in Europa führen.
Um herauszufinden, wie viele Daten Ihnen durch den aktuellen Stand von Analytics entgehen, sollten Sie sich die folgenden drei Fragen stellen:
1. Safari vs. Chrome: Was ist der Unterschied bei wiederkehrenden Besuchern?
Seit der Veröffentlichung von Intelligent Tracking Prevention im Jahr 2017 verhindert Safari die Möglichkeit, Personen zu tracken, indem Cookies von Drittanbietern und mehr blockiert werden. Eine neuere Version von Apples Datenschutzinitiative, die 2019 eingeführt wurde, bedeutet, dass die Speicherdauer für Erstanbieter-Cookies von den üblichen 90 Tagen auf nur sieben Tage reduziert wurde.
ITP, eine erforderliche Komponente für jeden iOS-Webbrowser, hat neue Herausforderungen für E-Commerce-Unternehmen geschaffen, die auf Cookies von Drittanbietern angewiesen sind, um Customer Journeys zu vereinheitlichen und datengestützte Erkenntnisse über Website-Besucher zu gewinnen. Durch die Verkürzung der Speicherzeit auf nur eine Woche können Sie beispielsweise die Reise eines Kunden nicht mehr abbilden, wenn zwischen einem Besuch und dem nächsten mehr als sieben Tage liegen. Dies könnte sich als besonders problematisch für bestimmte Einzelhändler erweisen, z. B. für Autohändler, bei denen der Transaktionsprozess in der Regel länger als eine Woche dauert.
Außerdem wird es dadurch schwieriger, zwischen neuen und wiederkehrenden Nutzern zu unterscheiden. Dies bedeutet letztlich, dass Ihre Metriken auf Nutzerebene ungenau sind, was zu Problemen bei der Segmentierung Ihrer Zielgruppe, der Messung von Metriken und der Bewertung der Leistung von Kampagnen führen kann.
Google hat angekündigt, dass es ab 2023 Cookies von Drittanbietern blockieren wird, aber Cookies von Erstanbietern werden weiterhin funktionieren. Sie bedürfen weiterhin der Zustimmung, es sei denn, der Zweck eines Cookies ist für den grundlegenden Betrieb einer Website "unbedingt erforderlich". In Dänemark und Belgien wird dies jedoch nicht der Fall sein, denn dort ist es nicht erlaubt, notwendige Cookies ohne Zustimmung zu verwenden.
Um eine Einschätzung zu erhalten, wie viele Daten in Safari für Ihre Website nicht korrekt sind, vergleichen Sie den Unterschied zwischen den wiederkehrenden Besuchern für Chrome und Safari in Google Analytics:
- Öffnen Sie Audience > Overview
- Fügen Sie zwei Segmente hinzu: für Safari und Chrome
- Vergleichen Sie den Prozentsatz neuer vs. wiederkehrender Besucher
2. Google Analytics vs. Ihr Backend: Wie viel Umsatz entgeht Ihnen?
Ein weiteres häufiges Problem besteht darin, dass die aktuellen erweiterten E-Commerce-Ereignisse aufgrund einer Mischung aus Blocking und clientseitiger Transaktionsverfolgung oft nicht die richtigen Zahlen in der Backend-E-Commerce-Plattform widerspiegeln. Denken Sie an ein Tracking, das es Ihnen ermöglicht, jeden Schritt des Kaufprozesses im Detail aufzuschlüsseln.
Diese Diskrepanzen können zu einem großen Unterschied zwischen den gemessenen Transaktionen und Umsätzen Ihres Unternehmens führen, wenn Sie die Zahlen in Google Analytics mit den Angaben in Ihrem Backend vergleichen. Letztendlich bedeutet dies, dass Sie die Einnahmen, die auf Ihre bezahlten Marketingmaßnahmen zurückzuführen sind, möglicherweise unterschätzen.
So erhalten Sie eine Schätzung, wie viel Umsatz Ihnen in Google Analytics fehlt:
- Öffnen Sie Conversions > Ecommerce > Übersicht
- Vergleichen Sie den Umsatz, der dort angezeigt wird, mit Ihrem Backend
3. Wie viel Prozent Ihrer Transaktionen haben die "Dankeseite" als Landing Page?
Derzeit verfolgen viele E-Commerce-Websites ihre Conversions über die "Danke"-Seite. Diese Seiten sind wichtig, weil sie potenzielle neue Kunden anlocken und zur Kundenbindung beitragen. Allerdings können diese Seiten auch zu unterbrochenen Customer Journeys führen und sich wiederum darauf auswirken, wie genau Sie die erzielten Einnahmen Ihren bezahlten Marketingmaßnahmen zuordnen können.
So erhalten Sie eine Schätzung, wie viel Umsatz in Ihrem Google Analytics aufgrund von unterbrochenen Customer Journeys falsch zugeordnet wird:
- Öffnungsverhalten > Website-Inhalt > Landing Pages
- Suchen Sie Ihre "Dankeseite" für die Conversion (hängt von Ihrer Website ab)
- Notieren Sie den Umsatz und die Konversionsrate dieser Seite
Wie TraceDock helfen kann
Wenn Sie mit den oben beschriebenen Herausforderungen konfrontiert sind, ist TraceDock da, um zu helfen. Es handelt sich dabei um einen First-Party-Datenerfassungsdienst, der E-Commerce-Websites dabei hilft, das Problem des Ad-Blockings und der Tracking-Verhinderung zu überwinden, so dass Ihr Unternehmen alle Transaktionen den richtigen Kanälen und Kampagnen zuordnen kann, während die Privatsphäre Ihrer Kunden gewahrt bleibt.
Die Implementierung von TraceDock stellt sicher, dass der Prozentsatz der wiederkehrenden Besucher zwischen Chrome und Safari konvergiert. Dies verbessert die korrekte Zuordnung von Safari zu Ihren bezahlten Marketingmaßnahmen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Sie alle Einnahmen in Google Analytics melden, einschließlich der korrekten Zuordnung zu Ihren bezahlten Marketingmaßnahmen.
Darüber hinaus stellt TraceDock sicher, dass alle Transaktionen, die scheinbar von der "Dankeseite" stammen, nun den richtigen bezahlten Marketingmaßnahmen zugeordnet werden.